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Was ist hinter der Steckdose ?

Eine Lampe einschalten, die Spülmaschine starten, das Handy aufladen: lauter unbedeutende alltägliche Handlungen. Doch hinter diesen banalen Tätigkeiten tritt eine gewaltige Wertschöpfungskette in Aktion. Wir stellen die verschiedenen Akteure vor, die die Sicherheit unserer Stromversorgung vor dem Hintergrund der zweiten Elektrifizierung unserer Gesellschaft gewährleisten.

Eine Lampe einschalten, die Spülmaschine starten, das Handy aufladen: lauter unbedeutende alltägliche Handlungen. Doch hinter diesen banalen Tätigkeiten tritt eine gewaltige Wertschöpfungskette in Aktion. Wir stellen die verschiedenen Akteure vor, die die Sicherheit unserer Stromversorgung vor dem Hintergrund der zweiten Elektrifizierung unserer Gesellschaft gewährleisten.

Wir nutzen ihn täglich, ohne ihm Beachtung zu schenken. Ohne ihn wäre unsere Gesellschaft schnell lahmgelegt. Strom hält unsere Wirtschaft am Laufen und ist eine wesentliche Grundlage unserer Gemeinschaft. Aus diesem Grund sind zahlreiche Akteure hinter den Kulissen tätig, von unserer Staumauer bis hin zu unserer Steckdose. Ihr Auftrag: Unseren Strom zu erzeugen und die Versorgung sicherzustellen, indem sie dafür sorgen, dass alle Verteilnetze ständig unter Spannung stehen. Dies ist eine intensive industrielle Tätigkeit, die durch die Umsetzung der Energiewende in den letzten Jahren deutlich komplexer geworden ist.

Hinter den Kulissen bewirtschaften die Stromversorger eine immer komplexere Wertschöpfungskette, um unsere Stromversorgung dauerhaft sicherzustellen.

Die wichtige Rolle der Stromversorger

In diesem Rahmen spielen die Betreiber der Verteilnetze eine wesentliche Rolle. Im Kanton betreiben rund 30 lokale Akteure, die im Verband der Walliser Stromverteiler (VWSV) zusammengeschlossen sind, das Stromnetz und gewährleisten so eine dauerhafte, hochwertige Versorgung. Ihre Tätigkeit stellt eine regelrechte Drehscheibe zwischen Erzeugern und Verbrauchern dar. „Neben ihrer Hauptaufgabe, die im Bau und Betrieb des Netzes besteht, stehen diese Unternehmen vor Herausforderungen, die gleichzeitig komplex und motivierend sind“, unterstreicht Vizepräsident Hans-Peter Burgener. „Die Energiewende zeigt sich insbesondere in dezentralen Produktionsmitteln wie Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Ausserdem verändert sich die Art und Weise, wie wir Strom verbrauchen. Dabei geht es vor allem darum, den Zielen der CO2-Reduktion und der Elektromobilität gerecht zu werden. Dies alles führt zu neuen Herausforderungen für unsere Netze. Um die Versorgung der Haushalte und Unternehmen sicherzustellen, müssen wir sie daher anpassen und weiterentwickeln. Daneben müssen wir ihre Bewirtschaftung optimieren, zum Beispiel durch den Einsatz von digitalen Steuerungsinstrumenten.“

Neue Akteure, neue Berufe

Die Energiewende führt somit dazu, dass sich die Berufsgruppen bei den Stromversorgern verändern. Diese stellen Mitarbeiter mit neuen Profilen ein, um diese Veränderungen zu unterstützen. In Zukunft sind die Verbraucher auch Akteure der Energiewelt. Wenn sie ihr Zuhause zum Beispiel mit Photovoltaikanlagen ausrüsten, werden sie ihrerseits zu Stromerzeugern, die ihren Überschuss an Strom ins Netz einspeisen.

Und die FMV?

Als Schlüsselakteur im Walliser Energiesektor betreibt die FMV das Walliser Hochspannungsnetz, jene elektrischen Kantonsstrassen, welche die Verteiler des VWSV und die Grossindustrie versorgen. Unser Unternehmen ist jedoch auch und vor allem ein Wasserkraftproduzent, der sich weiterentwickelt. Mit der derzeitigen Produktion von einer Terawattstunde (1 TWh), d. h. 1 Milliarde Kilowattstunden, kann die FMV heute ein Drittel des Verbrauchs im Wallis decken. Nach der Ausübung aller Heimfälle werden der Kanton und die Konzessionsgemeinden Eigentümer von mindestens 6 TWh sein, wovon sich 3 TWh direkt in den Händen der FMV befinden. Das Wallis und die FMV bilden damit den Grundpfeiler für die Stromversorgung der Schweiz im Hinblick auf den steigenden Bedarf, den das Wachstum der Elektromobilität sowie der schrittweise Ausstieg aus der Nutzung von Atomenergie und fossilen Energieträgern mit sich bringen.

Von Thomas Pfefferlé

Fotos: Nuthawut/Adobe Stock Photo, ©VWSV, Gahmann/Adobe Stock Photo, Christian Hofmann/Le Nouvelliste.

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